Raftingcenter Lienz - Rafting & Canyoning in Lienz / Osttirol

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Osttirol!

Brausende Bäche- Lebensadern im Osttiroler Gebirgsland
Bäche, Wasserfälle und Bergseen zählen zu den ausgewählten Schönheiten unseres Bezirkes, dem
ein besonderes charakteristisches Relief eigen ist. Berge, fast 1000 Gipfel und dazwischen tief
eingeschnitten die Täler, prägen den 2020 km² umfassenden Bezirk Osttirol, einen kleinen, mit
prachtvollen Landschaftsbildern reich ausgestatteten Erdenfleck. Krönender Teil der Hochgebirge
sind die Gletscher der Hohen Tauern. In diesen Schatzkammern der Berge liegen die Quellstuben,
die Ursprünge der Flüsse, die in Millionen von Jahren das heutige, so typische Landschaftsbild
mitgestaltet haben. Eine bedeutungsvolle Rolle kommt der Isel, dem Herzfluss Osttirols zu, der im
langen abenteuerlichen Lauf zum eindruckvollsten der ca. 30 Gletscherbäche zählt.
Die Wiege der Isel liegt am Umbalkees, inmitten der mit Eis und Schnee geharnischten Hohen Tau
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ern des Osttiroler Nationalparkanteils. Schon bald, nachdem das Kees die Isel freigibt, braust sie
das schmale Umbaltal auswärts, in übereinandergestaffelten Katarakten, im mächtigen Strudel, der
das harte Felsbett ausschleift und Flussmühlen schafft, die von vorspringenden Aussichtspunkten
am Wasserschaupfad zu bestaunen sind.
Im Virgental tobt der Gletscherfluss durch enge und tiefe Schluchtstrecken, all die kleineren Brüder
aus zahlreichen Seitentälern aufnehmend. Im Markt Matrei nimmt die Isel den Tauernbach mit,
ein von Keesmilch gründurchmengtes Wasser aus der vollen Schönheit der eisigen Paläste um
Groß- und Kleinvenediger. Ein Stück der Isel abwärts, münden aus hart gemauerten Felsklammen
der Kalser Bach von Norden und die Schwarzach aus dem westlich verlaufenden Defereggental
in das Hauptgewässer ein. Der Kalser Bach trägt auf hellschimmernden Kronen die Botschaft der
Glocknergruppe, während die Schwarzach aus dem sonnigen Windschatten der Panargen- und
Lasörlingberge zufließt. Überall ist uralter Siedlungsraum mit zugänglichen Menschen, die sich des
besonderen Wertes ihrer Heimat bewusst sind.
Im spürbaren Gegensatz zu den Bächen aus der geologischen Vielfalt der Tauernfürsten entspringt
die Drau am breit gelagerten Toblacher Feld. Den Lienzer Dolomiten zu Füßen durchfließt sie his
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torischen Kulturboden und nagt am Kammfuß von Schloss Heinfels im Pustertal. Die Kleine Gail
und der Villgratenbach speisen die Drau, ehe sie einen Teil der Wogen und Wellen dem Kraftwerk
leiht und so, besänftigt über Steine und durch Grauerlenzonen, auf Lienz zusteuert und anlässlich
der extremen Veranstaltung „Dolomitenmann“ die wendigen Bote durch ihre Stromschnellen lenkt.
Im Lienzer Becken haben sich die weit über 100 Osttiroler Nebenflüsse der Isel und Drau längst
unterworfen, um ruhig und zwischen buntlaubig bewachsnen Ufern die Reise in das benachbarte
Kärnten und weiter durch fremdsprachige Länder in das Schwarze Meer anzutreten.